Was wäre, wenn Sie erfahren würden, dass deutsche Touristen in arabischen Ländern noch heute mit „Heil Hitler“ begrüßt werden? Dass „Mein Kampf“ im Nahen Osten ein Bestseller ist? Und dass moderne Terrororganisationen wie Hamas und Hisbollah ihre Ideologie direkt auf Nazi-Propaganda zurückführen?
Diese 12-teilige Serie erzählt eine Geschichte, die in deutschen Geschichtsbüchern meist fehlt: Die 150 Jahre währende Beziehung zwischen Deutschland und radikalen Kräften der islamischen Welt – von Kaiser Wilhelm II. bis zu den Terroranschlägen unserer Zeit.
Die Geschichte einer fatalen Kontinuität
Von 1871 bis heute zieht sich ein roter Faden durch die deutsche Geschichte: Immer wieder suchte und fand Deutschland Verbündete in der islamischen Welt – nicht aus Respekt vor dem Islam, sondern aus strategischem Kalkül gegen gemeinsame Feinde.
Kaiser Wilhelm II. inszenierte sich 1898 in Jerusalem als „Freund der 300 Millionen Muslime.“ Die Nazis machten den Mufti von Jerusalem zu Hitlers persönlichem Berater und planten den Holocaust auch für den Nahen Osten. Nach 1945 halfen ehemalige Nazi-Kriegsverbrecher beim Aufbau arabischer Armeen und Geheimdienste.
Das Ergebnis: Eine ideologische Saat, die bis heute aufgeht – in Form von Holocaustleugnung, Antisemitismus und Terror, der sich auf deutsche Quellen beruft.
Was Sie erfahren werden
Diese Serie ist keine Anti-Islam-Propaganda. Sie ist eine wissenschaftlich fundierte Aufklärung über die deutsche Verantwortung für Entwicklungen, die bis heute nachwirken. Sie erfahren:
- Wie deutsche Orientalisten den modernen Antisemitismus in die islamische Welt exportierten
- Warum der Mufti von Jerusalem Hitlers wichtigster muslimischer Verbündeter wurde
- Wie SS-Divisionen aus muslimischen Freiwilligen entstanden
- Weshalb der Holocaust auch in Palästina stattfinden sollte
- Warum ehemalige Nazis nach 1945 in arabischen Diensten Karriere machten
- Wie moderne Terrororganisationen das Nazi-Erbe fortführen
Wissenschaftlich. Sachlich. Notwendig.
Jede Folge basiert auf aktueller Forschung renommierter Historiker wie Klaus Mallmann, Martin Cüppers, Klaus Gensicke und Matthias Küntzel. Alle Aussagen sind durch Archivdokumente, Zeitzeugenberichte und wissenschaftliche Studien belegt.
Der Ton ist sachlich und respektvoll – ohne Pauschalisierungen gegen Muslime oder Araber, aber auch ohne Beschönigungen unbequemer Wahrheiten. Es geht um Aufklärung, nicht um Anklage.
Das Ziel ist Verständigung und zwar durch ehrliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit als Grundlage für eine bessere Zukunft.
Die Folgen im Überblick
- Der Kaiser und der Prophet – Deutsche Orientpolitik im Kaiserreich (1871-1914)
- Djihad made in Germany – Der Erste Weltkrieg und die islamische Karte (1914-1918)
- Zwischen den Kriegen – Weimarer Orientpolitik und aufkeimende Sympathien (1918-1933)
- Hitler als Imam – Nationalsozialistische Propaganda und der Islam (1933-1939)
- Der Mufti kommt nach Berlin – Amin el-Husseini als Hitlers Partner (1941-1945)
- Muslime für das Reich – Wehrmacht, SS und islamische Freiwillige (1941-1945)
- Endlösung im Orient – Das geplante Massaker in Palästina (1942)
- Rattenlinien – Nazi-Flucht in den Orient (1945-1950)
- Operation Susannah – Deutsche Berater in Nassers Ägypten (1950-1970)
- Die Saat der Vergangenheit – Antisemitismus und Hitler-Verehrung bis heute
- Hamas, Hisbollah und das Nazi-Erbe – Moderne Terrororganisationen und ihre Wurzeln
- Schatten der Geschichte – Warum diese Vergangenheit bis heute wirkt
Warum jetzt?
In Zeiten erstarkender antisemitischer Bewegungen weltweit ist es wichtiger denn je, die historischen Wurzeln zu verstehen. Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart begreifen und die Zukunft gestalten. Diese Geschichte wurde zu lange verdrängt.
Deutschland trägt Verantwortung – nicht nur für den Holocaust in Europa, sondern auch für die Verbreitung antisemitischer Ideologien weltweit. Diese Verantwortung anzuerkennen ist der erste Schritt zur Bewältigung.
Ein Aufruf zur Verantwortung
Diese Serie will nicht anklagen, sondern aufklären. Sie will nicht spalten, sondern einen ehrlichen Dialog ermöglichen. Sie will zeigen, dass nur durch die Konfrontation mit unbequemen Wahrheiten eine bessere Zukunft entstehen kann.
Die Geschichte der „Vergessenen Allianzen“ ist noch nicht zu Ende. Solange antisemitische Mythen verbreitet werden, solange Terrororganisationen auf Nazi-Ideologie zurückgreifen, solange bleibt diese Vergangenheit auch Gegenwart.
Aber wir können sie verändern – durch Wissen, durch Verstehen, durch Handeln.
Beritski's Theologie & Geschichtswelt 